Employer Branding: Der Weg zu einer starken Arbeitgebermarke

[fa icon="calendar"] 07.05.2018 09:00:00 / von Dayen Hegemann

Die Bedeutung von Marken bezog sich lange Zeit vor allem auf die Gewinnung und Bindung von Kunden und auf die Differenzierung vom Wettbewerb. In den letzten Jahren änderte sich dies deutlich auch nach innen. Die eigene Marke wurde zunehmend auch dann bedeutsam, wenn es um passende und qualifizierte Mitarbeitern ging. Daraus ergibt sich eine hohe und in Teilen eigenständige Handlungsnotwendigkeit in der Markenstrategie von Unternehmen: Employer Branding entwickelt sich zu einer wichtigen Disziplin.


New Balance of Power – zu wenig gute Köpfe für zu viele Unternehmen

Unternehmen stehen heute vor zwei ungewohnten Aufgaben: Zum einen müssen sie Mitarbeiter langfristig an sich binden. Zum anderen müssen sie gleichzeitig neue Wege in der Mitarbeitergewinnung gehen und ständig neue und wechselnde Berufsbilder und Aufgaben in die betriebliche Sphäre integrieren. Doch wie ist diese Bedeutungszunahme über die klassische HR-Planung hinaus zu erklären? Auf dem Arbeitsmarkt findet ein tiefgreifender Paradigmenwechsel statt. Der Arbeitgebermarkt wird zu einem Arbeitnehmermarkt. Arbeitnehmer bestimmen zukünftig immer mehr über die Bedingungen, die von den Arbeitgebern akzeptiert werden müssen. Im Zeitalter der Individualisierung fühlt sich jeder Arbeitnehmer als ein Unikat und möchte auch so angesprochen werden. Standardangebote werden nicht mehr akzeptiert; es gilt der Antrieb zur individuellen Selbstverwirklichung und der sinnstiftenden Tätigkeit. Die Digitalisierung tut ein Übriges. Das digitale Zeitalter eröffnet für Arbeitgebermarken ganz neue Dimensionen und stellt über Jahrzehnte gelernte Muster immer weiter in Frage. Dadurch verändert sich auch massiv die Arbeitnehmersuche.

 

Was genau ist und umfasst Employer Branding?

Employer Branding ist die identitätsbasierte, intern wie extern wirksame Entwicklung und Positionierung eines Unternehmens als glaubwürdiger und attraktiver Arbeitgeber. Es hat zum Ziel, in den Wahrnehmungen der Arbeitnehmer zu einem Arbeitgeber eine unterscheidbare, authentische, glaubwürdige, konsistente und attraktive Arbeitgebermarke auszubilden. Hierzu bedarf es einer Strategie, die Markenaufbau und -führung mit Personal- und Organisationsentwicklung vereint. Dies erfordert eine konsequente und pragmatische Synchronisation von HR- und Branding-Prozessen.

In der Praxis mangelt es an ganzheitlichen Konzepten und konkreten Umsetzungen. Employer Branding wird häufig zu eindimensional betrachtet und auf ein Arbeitgeberportal und Arbeitgeberkampagnen reduziert. Dabei bietet die Arbeitgebermarke ähnliche Vorteile wie eine Corporate Brand. Und zwar für das Unternehmen, aber auch für bestehende und zukünftige Mitarbeiter.

Sieben Schritte für die Entwicklung einer starken Arbeitgebermarke beschreiben wir in unserem  Blogartikel: http://blog.redpepper.de/sieben-schritte-für-eine-starke-arbeitgebermarke". 

 

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Topics: Marke, Kommunikation, Werbung



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